Heimatschutz – Nachhaltig und unentbehrlich
NEIN zur Zerstörung des Hirschengrabens am 7. März!
Städtebau wie 1970. Alles dem Verkehr unterordnen. Fussgängerinnen und Velofahrer in den Untergrund. Gesunde Bäume fällen. Falsche Wachstumsprognosen. Unnötige Zerstörung archäologischer Substanz im Bereich Laupenstrasse-Murtentor. Beeinträchtigung des UNESCO-Wltkulturerbe-Perimeters. Erneute Verschiebung des Bubenberg-Denkmals. Entfernung des Widmann-Brunnens. Es gibt viele Gründe für ein NEIN am 7. März!
AKTUELL: Siedlung Meienegg auf der «Roten Liste»
Stadt Bern und FAMBAU planen Abriss, Heimatschutz fordert Abbruch des Planungsverfahrens
Die grossen gemeinschaftlichen Aussenräume dienen seit jeher als wichtige Begegnungsorte inerhalb der Siedlung Meienegg. Zur Bauzeit 1949 ein absolutes Novum.
(Bild: Raphael Sollberger) |
Nur sechs Jahre nach dem Abriss des Stöckackers, der ersten städtischen Mehrfamilienhaussiedlung Berns, planen der Gemeinderat und die FAMBAU Genossenschaft nun gemeinsam, auch Berns erste genossenschaftlich finanzierte Wohnüberbauung, die Meienegg, abzubrechen. Unter dem Deckmantel der «Verdichtung» sollen mehr als 200 günstige, einwandfreie Kleinwohnungen durch massiv teurere Neubau-Familienwohnungen ersetzt werden. Mehr Wohnraum für weniger Menschen, Verdrängen statt Verdichten. Sanierung und Erhalt würden sich «nicht lohnen» – Nachhaltigkeit klingt in der rot-grünen Stadt Bern sonst anders.
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Die Meienegg, ab 1949 erbaut, ist ein wichtiger Bestandteil der schweizweit einmaligen Architekturlandschaft «Bümpliz-Bethlehem», eine Pioniersiedlung in der Geschichte des sozialen Wohnungsbaus, ein Zeuge des grossen Bevölkerungswachstums nach dem Zweiten Weltkrieg, ein ISOS-A-Objekt, ein Frühwerk des Architektenehepaars Hans und Gret Reinhard (Tscharnergut, Bahnhof Bern usw.) – kurz: ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung. Der Schweizer Heimatschutz hat die Meienegg nun auf die «Rote Liste» bedrohter Baudenkmäler gesetzt und den Gemeinderat in einem Brief aufgefordert, das laufende Planungsverfahren abzubrechen.
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Neu: Heimat Heute 2020«SYSTEMRELEVANT»
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100 Jahre Bümpliz-bethlehemBümpliz entdecken: Jetzt Führungen buchen!Seit 100 Jahren gehört Bümpliz zu Bern: Im September 1918 sprachen sich die Stimmberechtigten für die Eingemeindung aus. Genau 100 Jahre später erschien unser neuster Stadtführer zu den Siedlungen der Nachkriegszeit in Bümpliz-Bethlehem. Anlässlich dieses Jubiläums bieten wir für Architekturinteressierte, Schulklassen, Vereine und für Private Führungen durch das Quartier und zu den wichtigsten Siedlungen der Nachkriegszeit an.
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