Neuigkeiten
Meienegg: Einsprache gegen Überbauungsordnung eingereicht
Im Oktober 2024 hat das Berner Stadtplanungsamt die Unterlagen zur Überbauungsordnung Meienegg öffentlich aufgelegt. Mit Ausnahme zweier Blocks im Nordwesten der Siedlung sollen sämtliche Mehrfamilienhäuser der Siedlung durch neue, vier- bis sechsgeschossige Wohnblocks mit deutlich teureren Mittelstands-Familienwohnungen ersetzt werden. 272 günstige Wohnungen für sozial schwächer gestellte Menschen, Singles und Alleinerziehende, Studierende sowie Rentnerinnen und Rentner gingen unwiederbringlich verloren. Mehr Wohnraum für weniger Menschen – Verdrängen statt Verdichten, und dabei Unmengen grauer Energie vernichten. Gegen die vorgelegte Überbauungsordnung hat der Heimatschutz Einsprache erhoben.
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Aktuelle Fälle
Meienegg
Meienegg: National bedeutende Siedlung vom Abbruch bedrohtDie Stadt Bern und die FAMBAU Genossenschaft planen gemeinsam, Berns älteste genossenschaftliche Mehrfamilienhaussiedlung abzubrechen. Unter dem Deckmantel der Verdichtung sollen mehr als 270 günstige, aber einwandfreie Kleinwohnungen durch neue, teurere Mittelstands-Familienwohnungen ersetzt werden. Mehr Wohnraum für weniger Menschen – Verdrängen statt Verdichten, und dabei nicht nur ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung, sondern auch Unmengen grauer Energie vernichten. Dagegen wehrt sich der Heimatschutz.
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Tscharnergut
Das «Tscharni»-Scheibenhaus Fellerstrasse 30 vorläufig gerettetDie Bau- und Verkehrsdirektion hat die Einsprache des Berner Heimatschutzes gegen die Abbruchbewilligung eines Scheibenhauses im Tscharnergut gutgeheissen. Eine Sanierung sei für die Eigentümerschaft zumutbar. Damit bleibt das schützenswerte Scheibenhaus vorerst erhalten.
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Hirschengraben
Stadt verzichtet auf unterirdische Velostation mitten in archäologischer ZoneDer Gemeinderat verzichtet auf den umstrittenen Bau der Velostation unter dem Hirschengraben. «Aus archäologischen und denkmalpflegerischen Gründen» geht der Gemeinderat davon aus, dass das Projekt nicht bewilligungsfähig sein würde und eröffnet nun kurzerhand eine zusätzliche Velostation in der Welle 7 – so, wie es der Heimatschutz von Anfang an forderte.
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